22 – Arbeit ist gut

Pamela Kurzewski
Wien, Österreich


06.05.2022
Pamela Kurzewski
Wien, Österreich

So schlecht wie ich immer die Arbeit rede, so schlecht ist sie gar nicht. Ich weiß nicht wieso ich so dagegen hate. Wahrscheinlich aus persönlichen Gründen. Weil es mich nervt etwas nicht zu wissen. Bzw so viel zu wissen, wie der Geschäftsführer. Und wie er von mir profitiert. Und dass ich das in seiner Position jetzt auch schon sein könnte. Ich mag es nicht wenn mich jemand für dumm hält. Und ales Kellnerin kan ich dir versprechen, dass ich kein gutes Bild nach aussen transportiere, wenn man bedenkt, ich habe mich für diesen Job entschieden. Man kennt Kellnerinnen. Nur meine lieben, dass die Kellnerinnen von heute nicht nur Mädels sind die ihren Job 9 to 5 ausüben. Sondern gerade in Wien sind es Studierende. All jene die es nicht Hauptberuflich machen. Also ich meine nur kellnern sind seeehr unterschätzt. Bussi an alle Kellnerinnen da draussen. Nehmt es nicht persönlich. Ich habe in den vorigen Einträgen schon viel über den Unterschied eines Menschen geschrieben der vollzeit einen Job ausübt und sich mit sonst nichts in seinem Leben beschäftigt. Und ich war Kellnerin. Und ich weiß dass der Job mental nicht sehr fordernd ist. Außer es geht um die Abläufe. Die Arbeits an sich. Die schätze und liebe ich in den Himmel. Ich war sehr gerne Kellnerin. Zum arbeiten. Nicht zum smalltalk. Nicht zum reich werden. Sondern es war mein Hobby. Es hat mir so spaß gemacht wie dir das Kicken mit den Freunden oder eine andere Freizeitbeschäftigung die Effort erfordert. Ich hätte auch das Fernschauen der Arbeit vorgezogen. Wenn mir langweilig wäre. Das ist wichtig. Ich war gerne arbeiten. Aber nur 2 mal die Woche. Allles was mehr erforderte war tödlich für mich. Ich hatte keine Zeit mehr für mich. Aber ich hatte Spaß in der Arbeit, solange ich nicht Musste. Zwei mal die Woche zu arbeiten hat für mich und meinen Lebensstandard komplett genügt. Ich konnte mir nichts extra lesiten. aber ich hatte Zeit. Und wenn man weiß wie man sihc selber beschäftigt, dann braucht man kein Geld um sich mit Freunden außerhalb zu treffen. Beim Feiern. Fast jedes Treffen erfordert ein Budget. Es braucht leider Geld un etwas zu machen. Sei es nur die Beförderung zum Treffpunkt. Das Gewand was du anziehen musst. Den Standard den du erreichen willst mit deinem Aussehen. Das erfordert Zeit. Fürs Herrichten. Ich treffe mich gerne ab und zu mit meinen Freunden. Aber seeeehr selten, Ich brauchs nämlich nicht. Diese Menschen, so lieb ich sie auch habe, können mir nicht viel mehr geben als ich mir gerade selbst. Eher das Gegenteil. So ein Treffen zerrt an meinen Gedanken. An meinen Zielen. Und meiner Energie gegen das negative Gerede anzukämpfen. Ein Treffen mit meinen Freunden, bei denen ich ihnen von meinem Leben erzähle und sie die Nase kreulen weil sie das absurd finden. Tja. Solche Treffen tun weh und demotivieren. Und Freunde die wirklich jede Idee von mir gut finden habe ich nicht. Bis auf einen. Basti. Mein Held. Der Supportet jede Idee. Egal wie Absrud sie klingt. Er kann mir nur den treibenden support für meine Ideen und Gedanken nicht geben. Also keinen wertvollen Input wie “Ich hab das gelesen. Das ergibt zusammen voll Sinn!” Aber das ist völlig Okay. Basti versucht es nämlich immer mehr. Vielleicht hat es ihm auch angefangen so richtig spaß zu machen, dass er es versucht in sich freizuschalten. So, dass er sich von selber für etwas Interessiert. Das tut er auch. Über Technik weiß er alles. Über Filme sogar die Behind The Scenes. Basti ist ein Technikfreak. Der gerne am PC Bastelt. Und das ist schon ziemlich sexy 🙂

Und auch Basti arbeitet gerade 9 to 5 bei RedBull. Und das hört sich doch mega sexy an. Es gibt soo einen Egopush, wenn man absolut kein Bedürfniss hat sich selbstständig zu machen. Und sich entscheidet für eine klassische Karriere. Bzw nein. Ich denke Basti hat keine klassische Karriere vor sich, weil er nicht weiß wo er genau hin will. Er arbeitet dort, weil er das machen will. Er will Videos editen. Er will was dazulernen. Er will etwas schaffen. Und es macht ihm spaß dort zu sein. Es macht auch irrsinnig Spaß. Vorallem wenn du umziehen musst. Und dich selber dort von neu durchkämpfen musst Aber hier in Wien musste er nicht so kämpfen. Er musste gar nicht kämpfen. Er ist hier aufgewachsen. Er kennt sich aus. Ist etabliert. In Salzburg kennt er nichts. Und niemanden. Also jetzt schon. Und das ist das coole am Job. Die Umgebung. Die Tätigkeit. Das Umfeld. Die Umstände. Das ist doch ur aufregend. Sich eine Bleibe zu finden. Sich zu entscheiden für solche Lebensändernden Wege. Und das ist ur cool. Und wirklich schön. Gibt seehr viele Experience Points 😉 Du kannst dir dort einen neuen Freundeskreis aufbauen. Von ausgewählten Menschen. Du suchst auf deiner Ebene und schleppst nicht die alten Freunde die sich aufgrund ihres eigenes persönlichen Lebens auf anderen Ebenen befinden und dich nicht mehr wirklich verstehen. Und dieses neue Umfeld fängt bei deinen Arbeitskollegen an. Und wenn ihr dort seids habt ihr schon eine riiesen Gemeinsamkeit. Ihr verbringt gerade euer Leben dort. Und miteinander. Solange ihr Arbeitskollegen seid. Und zu diesen Menschen baust du eine Beziehung auf. Eine arbeitliche und mit der Zeit auch eine private. Du bestimmtst wieviel. Und wie nah du diese Person an dich ranlässt. Und das ist ur schön. Weil dann gehst du mit deinen Arbeitskollegen nach der Arbeit was trinken. Und dann wirds aufeinmal privat. Und ihr werdet Freunde. Manchmal verliebt man sich auch. Weil man neue Aufmerksamkeit bekommt. Du musst dich neu etablieren. Und das ist sexy. Das macht dich sexy. Du bist der Neue. Geheimnissvolle. Erzähl mal von dir. Und jenachdem was du von dir erzählst, will dich die andere Person in ihrem Leben oder auch nicht. Und umgekehrt natürlich auch. Das ist eine Entscheidung die beide für sich treffen müssen. Und wenns nicht die Arbeitskollegin wird, dann jemand aus ihrem Kreis. Wahrscheinlich. Und das ist okay. Weil das ist die Spirale des Lebens 🙂 Das passier im idealfall so. In meinem Leben würde es zumindestens so passieren. Weil ich da aus Erfahrung sprechen kann 😉 Wobei auch DatingApps schon mal eine Rolle gespielt haben. Hier ist das gleiche Prinzip. Du triffst dich in deinem gewohnten Umfeld mit einer Fremden Person. Und unterhaltet euch. Jenachdem was du sagst imponierst du deinem Gegenüber, oder eben auch nicht. Und andersrum genauso. Wenn nicht, dann liegts an deinem Mentalen Ich. Er mag es nicht. Weil so wie du aussiehst, bestimmt dein Mentales Ich. Und so wie du aussiehst, bildest du deine Gedanken, Ziele und Ambitionen ab. Auch dein Befinden. Das sieht man dir an. Und spürt es auch manchmal an deinem Energiefeld. Wenn du strahlst aber traurig bist, spürt man das. Man kann nicht beschreiben wie, aber etwas an deiner gewohnten Art ändert sich. Und es sind diese Mikroveränderungen, oder eben diese unsichtbare Spannung zwischen zwei Personen. Also gibts da nix zu verheimlichen, wenn du mal gefragt wirst was los ist, und es dann nicht beantwortest. Außer es fragt dich jemand dem dus wirklich nicht erzählen willst, weil diese Person ungewünscht reagieren wird, weil es ihre Art ist, alles schlecht zu reden. Oder deine Gefühle ignoriert und sagt es ist Schwachsinn, dass du jetzt traurig bist. Das liegt aber daran, dass diese Person nicht weiß, was sie dir mit ihrem Verhalten antut. Sie meints ja nur gut. Aber gut gemeint ist nicht gut gemacht. Also liegt es an dir, dass du ihr das kommunizierst. Und erklärst warum etwas so ist wie es ist. In deinen Augen. Sprich von dir. Verallgemeinere nicht. Nimm Verantwortung für deine eigene Meinung. Nicht die der anderen. Und wenn du Recht hast, dann beharr drauf solange bis du neue Infos hast, und deinen Standpunkt endlich erweitern kannst. Nur weil ich denke ich habe das Gehirn erklärt, bin ich noch lange nicht fertig. Du musst an diesem Baum rütteln, damit die Früchte und alles mögliche was drauf ist, runter fällt. Ich muss weiter denken. Es muss dran gerüttelt werden, damit ich wachse. Wie ein Muskel. Er muss bewegt werden, um stärker zu werden. Um sich gegen diesen Energieaufwand der Gegenwehr zu wappnen. Ich muss weiter denken. Ich bin so kurz davor. Und ich habe weiter gemacht, obwohl mir meine Umwelt dauernd das Gefühl gegeben hat, Blödsinn zu erzählen. Also habe ich mich bewusst abgewendet. Und lebe jetzt mein Leben in friedlicher “isolation” ;). Wenn ich Leute treffe dann eben gerne bei der Arbeit. Und in dem Moment in dem ich sie auch sehen will. Wenn du jetzt nicht kannst und mich später fragst, habe ich wahrscheinlich gar kein Interesse mehr, weil ich schon was anderes “im Kopf” laufen hab. Mich auf etwas anderes eingestellt. Und da passt du nicht mehr rein. Sorry. Ist nichts persönliches. Ich will nur nicht mehr. Deswegen halte ich nicht gut Kontakt zu anderen. Zur Familie. Ich habe keine Zeit und keine Lust 🙂 Und das ist völlig okay. Ich will nicht nach Salzburg ziehen müssen, um mir ein “neues” Leben als Erwachsene eigenständige Frau aufzubauen. Ich kann das auch bestens hier in Wien.


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